Der Lydische Probierstein
Der Lydische Probierstein besteht aus geschliffenem schwarzem Lydit, welches sich aufgrund seiner Eigenschaften als bestes Material für einen Reibstein eignet. Der Stein sollte eine gleichmäßig schwarze Färbung haben, von nicht-poröser Beschaffenheit sein und dabei härter sein als die Metalle, die auf dem Stein geprüft werden. Der Stein sollte gegen Säuren beständig sein und die Qualität darf sich durch die Anwendung von Säuren nicht verschlechtern. Trotz vieler Jahre der Erforschung ist immer noch kein künstliches Material mit diesen spezifischen Eigenschaften gefunden worden.
Unsere Probiersteine gibt es in verschiedenen Größen und deshalb auch mit einem unterschiedlichen Gewicht, weil nur bestimmte Teile des ursprünglichen Rohgesteins sich zur Verwendung eignen. Nach dem Zersägen werden die Steine einem langwierigen Schleifprozess unterzogen. Nach dem Schliff wird der Stein noch einmal gründlich auf Unregelmäßigkeiten überprüft, so dass zum Schluss jeder Stein die gleiche Qualität aufweist. Klicken Sie auf den Stein für einige Beispiele hinsichtlich Gewicht und Größe.
Die Geschichte:
Der Probierstein war die erste Prüfungsmethode für das Prüfen von Gold und wurde bereits 500 Jahre vor Christus angewandt. Die ältesten Probiersteine, lange Schieferstreifen, wurden bei Ausgrabungen in der historischen Stadt Taxila in Pakistan gefunden, die noch immer Streifen von Goldspuren an der Oberfläche aufweisen. Probiersteine werden noch immer weltweit, vor allem in den Basaren Indias, bei Juwelieren und in den Prüfungsämtern für Edelmetalle verwendet.